Benchmarking

Das Benchmarking ist ein praxisnahes Instrument vor allem für die Wettbewerberanalyse. Es ermöglicht einem Unternehmen fundierte Vergleiche mit besonders "gut aufgestellten" Mitbewerbern seiner (oder auch einer anderen) Branche, sogenannten Best Practice-Unternehmen, und stützt sich dabei auf definierte Referenzwerte (Kennzahlen) sowie auf Prozesse und Strukturen dieser Best Practice-Unternehmen.
Mit Benchmarking kann ein Unternehmen Best Practices identifizieren und auf das eigene Unternehmen anpassen, um dann ebenfalls zu Best Practices gelangen zu können. Mit dem Einsatz von Benchmarkings wird angestrebt, die "richtigen Dinge" zu tun (Aspekt Effektivität) und die "Dinge richtig" zu tun (Aspekt Effizienz). Benchmarking kann auch zwischen vergleichbaren Teilbereichen eines Unternehmens, z.B. zwischen verschiedenen Produktionsbetrieben oder Vertriebsbereichen, durchgeführt werden.
Benchmarking ist meist aufwendig und sollte deshalb vor allem für die längerfristige Planung eingesetzt und auf Bereiche mit einem besonders hohen Verbesserungspotential fokussiert werden.
Es gibt bisher keine international genormten Benchmarks.

Siehe auch:
Kennzahlensysteme; Organisation; Prozessoptimierung; Re-Engineering; Open Innovation; Employer Branding
Bezug zu QET-Richtlinien:
Q06 Change Management; Q15 Prozesse; T15 Benchmarking; T16 SWOT
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