Betriebsklima

Das Betriebsklima ist die subjektiv erlebte und wahrgenommene Qualität des Zusammenwirkens der Beschäftigten eines Unternehmens, einer Behörde etc.
In einem Unternehmen mit einem guten Betriebsklima wird der Mensch nicht auf seine Arbeitsaufgaben beschränkt und nicht nur als Kostenfaktor wahrgenommen, sondern ganzheitlich, mit allen seinen Lebensbezügen und als Teil einer Gemeinschaft.
Das Betriebsklima hat für die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter ein große Bedeutung, von daher auch für den Geschäftserfolg des Unternehmens. Ein schlechtes Betriebsklima demotiviert, kann u. U. den Krankenstand und den Produktionsausschuss erhöhen. Eine besonders folgenreiche Ausprägung eines ungünstigen Betriebsklimas ist das Mobbing. Bei erheblichen Störungen des Betriebsklimas empfiehlt sich der Einsatz von ausgebildeten, möglichst externen Mediatoren.
Zur Verbesserung des Betriebsklimas können gemeinsame Feste, Kultur- und Sportveranstaltungen, Betriebsausflüge u.a. beitragen.
In einem Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS vom 22. September 2008 ("Ärger im Büro?") wird ein "Arbeitsklima-Index zur Beeinflussung des Wohlbefindens durch Arbeitsaspekte" dargestellt (Datenquelle Job AG).
Danach legen 57% der Befragten Wert auf das Arbeitsklima, 40% auf die Aufgaben, 39% auf das Gehalt, 30% auf die Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Siehe auch:
Unternehmenskultur; Fairness; Kommunikation; Konfliktmanagement; Motivation; Werteorientierung; Diversity Management; Arbeitsstress
Bezug zu QET-Richtlinien:
Q01 Führungskompetenzen; Q02 Soziale Kompetenzen; Ethik 20; T08 Konfliktmanagement; T09 Fehlerkultur
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