Controlling (von engl. to control = steuern, regeln) ist ein Steuerungs- und Koordinationskonzept zur Unterstützung der Geschäftsleitung und Führungsstellen bei der ergebnisorientierten Planung, Umsetzung und Steuerung unternehmerischer Aktivitäten. Grundlegend ist die Unterscheidung zwischen einem langfristigen strategischen Controlling (Machen wir die richtigen Dinge?) und dem kurz- und mittelfristigen operativen Controlling (Machen wir die Dinge richtig?).
Gegenstand des Controllings ist das Gewinnen, Aufbereiten und Analysieren von Daten/Kennzahlen zur Vorbereitung zielsetzungsrelevanter Entscheidungen. Durch Vergleich von erreichten Ist-Werten mit geplanten Sollgrößen kann der Geschäftsverlauf systematisch geplant, überwacht und gesteuert werden.
Das Controlling sollte u. a. Prognosen über den zu erwartenden Geschäftsverlauf liefern; damit können Abweichungen vom Kurs frühzeitig erkannt werden.
Moderne betriebswirtschaftliche Datenverarbeitungssysteme (z. B. die integrierten ERP-Systeme von SAP oder ORACLE) enthalten spezielle Controlling-Module, die aus den betriebswirtschaftlichen Modulen (Finanzen, Personal, Vertrieb, Produktion, Anlagen u. a.) mit ausgewählten Daten und Kennzahlen zur Unterstützung der Controllingaufgaben "gefüttert" werden.
Siehe auch:
Kennzahlensysteme; Effektivität; Prozessoptimierung; Strategisches Management; Unternehmensführung; Enterprise; Resource Planning
Bezug zu QET-Richtlinien:
Q03 Leadership; Q06 Change Management; Q13 Nachfolge; Q15 Prozesse; Q16 Flexible Organisation; Q19 Risikomanagement; T03 Unternehmenstransparenz; T14 Controlling; T16 SWOT