Open Innovation

Darunter versteht man die Öffnung des Innovationsprozesses  von Unternehmen und damit die aktive strategische Nutzung der Außenwelt zur Vergrößerung des eigenen Innovationspotentials.
Für Unternehmen wächst heute die Notwendigkeit, Innovationsprozesse zu optimieren und zu öffnen. Als treibende Faktoren werden steigender Wettbewerbsdruck durch Globalisierung, kürzere Produktlebenszyklen und höherer Innovationsdruck gesehen.
Outside-In-Prozess
Der Outside-In-Prozess ist die Integration externen Wissens in den Innovationsprozess. Das Know-How der Lieferanten, Kunden und externer Partner (z. B. Universitäten) soll genutzt werden, um die Qualität und Geschwindigkeit des Innovationsprozesses zu erhöhen. 
Inside-Out-Prozess
Der Inside-Out-Prozess ist die Externalisierung von internem Wissen. Unternehmen nutzen diesen Prozess zum Beispiel, um Lizenzgebühren für Patente bzw. Innovationen einzunehmen, die sie nicht für die eigene operative Geschäftstätigkeit nutzen.
Coupled-Prozess
Der Coupled-Prozess ist eine Mischform aus dem Outside-In-Prozess und dem Inside-Out-Prozess: Die Internalisierung von externem Wissen in Verbindung mit der Externalisierung von internem Wissen. Das Schaffen von Standards und der Aufbau von Märkten stehen beim Coupled-Prozess im Fokus. Die Umwelt soll aktiv bei der Entwicklung von Innovationen integriert werden, und durch die gleichzeitige Externalisierung dieser Innovation soll sich ein Markt um die Innovation herum aufbauen. 

Siehe auch:
Transparenz; Change Management; Innovationsmanagement; Prozessoptimierung
Bezug zu QET-Richtlinien:
Q06 Change Management; Q15 Prozesse; Q18 Innovation; Q20 KVP
Zurück zum Blog