Konzept für die durchgreifende Änderung von Produktions-/Geschäftsprozessen in Betrieben. Daraus resultieren Verbesserungen bei Kosten, Zeitaufwand, Qualität und Service.
Re-Engineering bedeutet, die Arbeit, die in den Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens steckt, aus anderen Blickwinkeln als bisher zu betrachten und zielt darauf, bisherige Vorgehensweisen aufzugeben.
Im engeren Sinne bedeutet Re-Engineering die Umformung bisher isolierter zu nun ganzheitlichen Arbeitsverfahren. Beispiel: Materialbeschaffung, Produktion, Marketing und Versand werden zusammengefasst und nicht mehr in getrennten Abteilungen oder Abläufen abgewickelt.
Re-Engineering hat bisher schon deutliche Veränderungen von Querschnittsorganisationen, Zulieferketten (Supply Chains) und Kundenbeziehungen (Customer Relationships) angestoßen. Anregungen aus dem Re-Engineering-Konzept erfuhr auch die Entwicklung von Tools, u.a. von Management-Informationssystemen, ERP-Systemen, Systemen für das Wissensmanagement, Groupware und Kooperativen Systemen.
Siehe auch:
Innovationsmanagement; Managementsysteme; Organisation; Unternehmensführung; Change Management
Bezug zu QET-Richtlinien:
Q06 Change Management; Q09 Kunden; Q13 Nachfolge; Q15 Prozesse; Q16 Flexible Organisation; Q18 Innovation; Q20 KVP; T15 Benchmarking; T16 SWOT