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QET Corporate Culture

MM 30 Autoritäre Führung

MM 30 Autoritäre Führung

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Jahrhundertelang ging die Führungstheorie fast ausschließlich von der Kriegsführung aus. Hier war die Führungsperson ein hochgebildeter, charismatischer Mann, der es wusste, seine Untergebenen zu kontrollieren und motivieren. Diesem Great Man sollen die Führungsqualitäten bereits in die Wiege gelegt worden sein. Demnach gab es einfach wenige prädestinierte Führer und solche, die geführt werden sollten.

Erst durch Max Weber wendete man sich von dieser sehr begrenzten Sicht auf die Führung ab. Seine letzten zehn Lebensjahre ab 1910 widmete er der Herrschaftssoziologie, in der er die Führung erstmals als erlernbares Handwerk darstellte und stellte drei Typen der Führung auf: die autokratische, die charismatische und die bürokratische Führung. Mit Webers Vorarbeit war der Weg für die verhaltensorientierte Führungstheorie Kurt Lewins geebnet. In den 1930er Jahren erprobte er an Jugendlichen seine eigens entwickelten drei Führungsstile: Die autoritäre, die kooperative und die Laissez-Faire-Führung.

Autoritäres Führen funktioniert nach dem Top-Down-Prinzip. Hier sind die Fronten klar geklärt: Der Manager hat die absolute Entscheidungsmacht, die Mitarbeiter leisten unbedingten Gehorsam. Das Spektrum autoritärer Führung reicht dabei vom Diktator über den klassischen Patriarchen bis hin zum charismatischem Spielmann. Wenn man so möchte, dann ist jede Führung vor Lewin autoritär zu verorten. Im Allgemeinen machen folgende Attribute den autoritären Führungsstil aus:

-strikte Regeln und Aufgaben bestimmen die Arbeit der Mitarbeiter

-Beziehung zwischen Führung und Mitarbeiter spielt keine Rolle

-die Führung verfügt alleinig über alle Informationen

-Aufgabe der Führung liegt in Delegation und Kontrolle

-Führung verfügt über alleinige Entscheidungsgewalt

-Mitarbeiterbedürfnisse sind unbedeutend

-Eigeninitiative der Mitarbeiter ist nicht vorhanden oder stark eingeschränkt

-unzureichend befriedigende Leistung der Mitarbeiter wird sanktioniert

Im Kontext zu:

Q: Q01, Q02

E:

T: T01, T07

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