MM 12 Systemisches Management
MM 12 Systemisches Management
Die Systemische Führung entstand als Übersetzung der in den 1950er-Jahren entstandenen Allgemeinen Systemtheorie. Diese ist ein interdisziplinärer Ansatz, der die Komplexität unterschiedlichster Systeme als Anreiz dafür nimmt, Merkmale eines Systems ausfindig zu machen, diese zu beschreiben und zu analysieren, um Aussagen über das Verhalten einzelner Aspekte bzw. hier Akteure zu treffen. Vom Biologen Ludwig Bertalanffy (1901 - 1972) ausgehend wurde die Allgemeine Systemtheorie bis heute von einer gewaltigen Bandbreite an Wissenschaften aufgenommen und tradiert, so auch von der Managementlehre.
Um die systemische Führung zu erklären, wird hier die Arbeit von Daniel F. Pinnow herangezogen, der in seinem 2005 publizierten Forschungsansatz Systemische Führung - Respekt vor dem System die vier Interaktionsebenen aufstellte. Ihnen stellt er die Vorstellung einer Führungsperson als menschliches, auch fehlbares Individuum voran. Die Führung wird zwangsläufig von einer gründlichen Reflexion der eigenen Person und einer positiven Fehlerkultur begleitet. Pinnows vier Interaktionsebenen lauten:
Sich selbst führen;
Andere führen;
in der Umwelt führen;
Das Geschäft führen
Im Kontext zu:
Q: alle
E: alle
T: alle