MM 29 Harzburger Modell
MM 29 Harzburger Modell
Das Harzburger Modell ist eine Form des Managements, die auf der Abgabe von Verantwortungen innerhalb einer Unternehmenshierarchie durch Delegationen basiert. Damit stellt es den Vorläufer des Management by Delegation und des Management by Exception dar. wurde nach ihrem Entstehungsort benannt, der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft in Bad Harzburg.
Das Harzburger Modell besteht insgesamt aus 350 Regeln, lässt sich jedoch im Wesentlichen auf das Management by Delegation (s. M20) bzw. Management by Exception (s. M21) reduzieren: Der Vorgesetzte unterhält Mitarbeiter, an die er Aufgaben oder Aufgabenfelder delegiert und schreitet nur dann in den Arbeitsablauf ein, wenn der Mitarbeiter vor Problemen steht, die er selbst nicht bewältigen kann. Auf welche Art und Weise der Angestellte die Delegation ausführt, ist dabei unerheblich. Die Arbeit der Führung liegt währenddessen in der Überwachung und Kontrolle der Arbeiten. Herausgestellt wird hierbei ein eigener Verantwortungsbereich für den Mitarbeiter, in dem er frei handeln und entscheiden kann. Somit ist das Harzburger Modell streng ergebnisorientiert.
Charakteristisch für das das Modell ist eine akribisch ausformulierte Stellenbeschreibung, die alle Kompetenzen und Tätigkeiten des Mitarbeiters vorgibt.
Im Kontext zu:
Q: Q01, Q05
E: E02
T: T14