MM 14 Kaizen
MM 14 Kaizen
Das Kaizen ist eine Arbeitsweise, die von der japanischen Lebensphilosophie abgeleitet wurde. Übersetzt heißt Kaizen so viel wie „Wandel zum Besseren“ (jap.: „kai“ = „Veränderung, Wandel“, „zen“ = zum Besseren“) und steht für ein nie endendes Streben nach Verbesserung. In Unternehmen bedeutet dies die stetige Optimierung in der Prozessorganisation und wird auch als kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bezeichnet - mit Qualitätssteigerung und Kostensenkung als Zielsetzung. Das Kaizen gehört zum Grundvokabular im Qualitätsmanagement und steht nicht zuletzt deshalb auch sehr eng in Verbindung mit dem Lean Management und dem SixSigma.
Zum Kaizen gehört eine Reihe an verschiedenen Methoden und Überlegungen, die alle in akribischem Detail erfassen wollen, wie man aus jedem Prozess das Beste herausholt. Hier 2 Beispiele:
Prozessorientierung:
Zunächst muss der Fokus auf die Abkehr vom ergebnisorientierten Management vorgenommen werden. „Der Weg ist das Ziel“ wird zur Devise. Eine Dokumentation aller Abläufe wird vorgenommen.
Kundenorientierung:
Das Kaizen unterscheidet nicht mehr zwischen internen und externen Kunden. Das Feedback des Endverbrauchers ist letztlich zwar entscheidend für den Gewinn, für die Prozessoptimierung muss jedoch auch beispielsweise auf die Wünsche einer Zweigstelle (interner Kunde) Rücksicht genommen werden, an der ein Produkt weiterbearbeitet wird. ein Instrument dafür sind Kundenbefragungen und ständiges Feedback.
Im Kontext zu:
Q: Q01, Q04, Q05, Q08, Q12, Q15, Q20
E: E05, E17
T: T01, T07, T10, T14, T16, T18