MM 23 Management by Systems
MM 23 Management by Systems
Für das Management by Systems gibt es keine genaue zeitliche Eingrenzung. Naheliegend ist, dass es sehr viel später als die anderen Führungstechniken entwickelt wurde, da das MbS meist die Benutzung von Computern und Internet voraussetzt und besonders bei komplexen Arbeitsläufen, wie sie für die Moderne und das digitale Zeitalter üblich sind, verwendet wird.
Management by Systems bedeutet im Deutschen so viel wie Führung durch Systemsteuerung. Das MbS ist die Führungstechnik, die die Komplexität der unternehmensinternen Abläufe in den Mittelpunkt stellt. Ihr liegt die Systemtheorie und damit die Eigenartigkeit aller einzelnen auftretenden Phänomene zugrunde. Das heißt auch, dass die Führungstechnik selbst zentraler Gegenstand des MbS ist. Leitsatz ist: Eine Führungstechnik wird immer dann angewandt, wenn sie die sinnvollste Lösung ist - oder: laufend dort angewandt, wo sie die sinnvollste Lösung ist. Charakteristisch dafür sind ausführliche Dokumente, in denen Verfahrensweisen akribisch festgehalten werden. Hierbei kann insbesondere nicht einfach ein funktionierendes System eines anderen Unternehmens übernommen werden; Es bedarf einer genauen Abstimmung auf das eigene Unternehmen.
Außerdem ist es dem MbS eigen, dass die Führungskraft selten überhaupt in die Abläufe eingreifen muss, da sie sich von selbst regulieren. Auch hier gibt es Kontrolle und Rückmeldung. Beides findet vonseiten der von einem System betroffenen Mitarbeiter und Führungskräfte statt. Ist ein System nicht optimiert, kann es verändert werden. Das MbS setzt damit ein hohes Level an Kooperation innerhalb eines Unternehmens voraus.
Im Kontext zu:
Q: Q01, Q07, Q15
E:
T: T01, T07, T14