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MM 40 Wasserfallmodell

MM 40 Wasserfallmodell

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Die Methode stammt ursprünglich aus dem Bau- und Produktionsprozess. Weil teure Ressourcen benutzt wurden und ein nicht auszubessernder Fehler ein ganzes Objekt untauglich machen konnte, war es wichtig, dass sorgfältig geplant wurde, wann welche Weiterverarbeitung stattfand. Diese Arbeitsweise gab es bereits und wurde von Herbert D. Bedington 1956 in einem Vortag über seine Erfahrung bei der Entwicklung einer Software genauer beschrieben. Winston W. Royce beschrieb das Modell 1970 erstmals offiziell in Managing the Development of Large Software Systems.


Das Wasserfallmodell ist linear und nicht agil. Das heißt, dass beispielsweise im Gegensatz zum Scrum (M39) kein übergreifendes Schema hinter der Arbeitsweise eines Entwicklungsteams steht, das sich wiederholt und dass Abweichungen streng vermieden werden sollen. Hier wird für jedes Projekt einzeln festgelegt, wie gearbeitet wird, jedoch werden immer Stufen formuliert, die nach aller Möglichkeit eingehalten werden sollten. Ein vereinfachtes Beispiel wäre die Erstellung einer Website:

1.Planung:

Mit dem Kunden wird besprochen, wie welche Informationen und Leistungen auf seiner Website abrufbar sein sollen. Er hat womöglich eine grobeVorstellung von seinem Internet-Auftritt und Anforderungen an das Design.

2.Prototyp:

Nun wird ein Entwurf entwickelt, der dem Kunden zeigt, wie seine Websiteam Ende des Projekts aussehen könnte. Wenn noch Änderungsbedarf besteht, ist das die letzte Möglichkeit, den Prototypen zu diskutieren. Andernfalls ist der Schritt abgeschlossen.

3.Implementierung:

Alles, was im Entwurf versprochen wurde, wird nun durch das Scripten derWebsite umgesetzt.

4.Überprüfung:

Die Funktionalität der Website wird in verschiedenen Browsern, sowie aufverschiedenen Systemen und Endgeräten geprüft. Gibt es dabei Unregelmäßigkeiten, muss der Code angepasst werden. Das Design aber bleibt unberührt.

5.Instandhaltung:

Die Website muss nun immer auf dem Stand der aktuellen Technologie sein.Darüber hinaus gibt es womöglich regelmäßige Erweiterungen der Website,die nun fortlaufend erledigt werden müssen.

Dies wäre eine mögliche Form eines Wasserfallmodells. Entscheidend ist eben, dass in streng definierten Zeiträumen, bestimmte Phasen abgeschlossen sein müssen, damit sich der Kunde auf ein Ergebnis verlassen kann. In der Regel wird auch jede Änderung an einer bereits beendeten Phase als Neuauftrag gehandelt.

Im Kontext zu:

Q: Q01, Q08, Q15,

E:

T: T05, T07, T14

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